Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
aufmüpfig
›widersetzlich, eigenwillig‹, ⇓ "S149" erst jüngst umgangssprachlich häufiger (L299 Sprachdienst 1970,131ff., Wort des Jahres 1971); Drei Jahre lang … Co-Moderatorin … zunächst aufmüpfig, später zunehmend frustriert (Hör Zu 30.3.1990,82); zu frühnhd. mupfen, müpfen ›maulen, spotten‹ (Murner; L190 Lexer, vgl. J. L.L078 Johann Leonhard Frisch 1741), anmupfen (1332 alemannisch; L072 Frühnhd.Wb.), vermupfen (L037 Petrus Dasypodius), vgl. "muffen", 2"muffig".Aufmüpfigkeit »ein Lieblingswort des Spiegelchefs Engel« (L202 Lutz Mackensen, Dt.Sprache 21971,151). Dazu inzwischen
aufmüpfen: Der Staatsbetrieb wirbt um Sympathie– und müpft damit gegen die Bonner Verkehrsplaner auf (1988 Der Spiegel, Nr. 5,80).
›widersetzlich, eigenwillig‹, ⇓ "S149" erst jüngst umgangssprachlich häufiger (L299 Sprachdienst 1970,131ff., Wort des Jahres 1971); Drei Jahre lang … Co-Moderatorin … zunächst aufmüpfig, später zunehmend frustriert (Hör Zu 30.3.1990,82); zu frühnhd. mupfen, müpfen ›maulen, spotten‹ (Murner; L190 Lexer, vgl. J. L.L078 Johann Leonhard Frisch 1741), anmupfen (1332 alemannisch; L072 Frühnhd.Wb.), vermupfen (L037 Petrus Dasypodius), vgl. "muffen", 2"muffig".Aufmüpfigkeit »ein Lieblingswort des Spiegelchefs Engel« (L202 Lutz Mackensen, Dt.Sprache 21971,151). Dazu inzwischen
aufmüpfen: Der Staatsbetrieb wirbt um Sympathie– und müpft damit gegen die Bonner Verkehrsplaner auf (1988 Der Spiegel, Nr. 5,80).