Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
auflaufen
(mhd. ) zu "auf"(1.1)1 ›in die Höhe gehen, anschwellen‹ von Adern, Geschwüren, Flut, landwirtschaftlich von Saat; übertragen von Zinsen, Kosten u. dgl. (L169 Matthias Kramer 1700);
2 zu "auf"(1.2): sich die Füße auflaufen;
3 zu "auf"(2) ⇓ "S196" seemannssprachlich ›auf Grund geraten‹ vom Schiff (1794; L162 Friedrich Kluge, Seemannssprache), davon übertragen mit etwas auflaufen ›scheitern‹, auch jmdn. auflaufen lassen (angelehnt an 4);
4 im ⇓ "S205" Sport in verschiedenen Bedeutungen entwickelt: ›im Lauf auf jmdn. prallen‹ (L097 GWb), auch jmdn. auflaufen lassen ›derb abblocken‹, ›im Lauf Anschluß gewinnen‹ zu jmdm. auflaufen, ›als Team ins Stadion einlaufen‹ die Nationalmannschaft läuft auf.
Auflauf
1 (mhd. ) ›Zusammenlaufen einer aufgeregten Volksmenge‹.
2 ›eine Art Speise, die im Ofen stark in die Höhe geht‹ (L003 Johann Christoph Adelung 1774).
(mhd. ) zu "auf"(1.1)1 ›in die Höhe gehen, anschwellen‹ von Adern, Geschwüren, Flut, landwirtschaftlich von Saat; übertragen von Zinsen, Kosten u. dgl. (L169 Matthias Kramer 1700);
2 zu "auf"(1.2): sich die Füße auflaufen;
3 zu "auf"(2) ⇓ "S196" seemannssprachlich ›auf Grund geraten‹ vom Schiff (1794; L162 Friedrich Kluge, Seemannssprache), davon übertragen mit etwas auflaufen ›scheitern‹, auch jmdn. auflaufen lassen (angelehnt an 4);
4 im ⇓ "S205" Sport in verschiedenen Bedeutungen entwickelt: ›im Lauf auf jmdn. prallen‹ (L097 GWb), auch jmdn. auflaufen lassen ›derb abblocken‹, ›im Lauf Anschluß gewinnen‹ zu jmdm. auflaufen, ›als Team ins Stadion einlaufen‹ die Nationalmannschaft läuft auf.
Auflauf
1 (mhd. ) ›Zusammenlaufen einer aufgeregten Volksmenge‹.
2 ›eine Art Speise, die im Ofen stark in die Höhe geht‹ (L003 Johann Christoph Adelung 1774).