Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
aufgeilen
(20. Jahrhundert) umgangssprachlich ›sexuell erregen‹ jedermann … glaubte nun … daß sie mit allen ins Bett ginge, es geilte sie auf (A166 Wolfgang Koeppen, Tauben 56); besonders sich an etwas aufgeilen: kuckt sich nun seine Beine an und geilt sich dran uff und hat rote Ohren (1929 A040 Alfred Döblin, Alexanderplatz 145), inzwischen verallgemeinert ›etwas erregend, interessant finden‹, häufig pejorativ.
(20. Jahrhundert) umgangssprachlich ›sexuell erregen‹ jedermann … glaubte nun … daß sie mit allen ins Bett ginge, es geilte sie auf (A166 Wolfgang Koeppen, Tauben 56); besonders sich an etwas aufgeilen: kuckt sich nun seine Beine an und geilt sich dran uff und hat rote Ohren (1929 A040 Alfred Döblin, Alexanderplatz 145), inzwischen verallgemeinert ›etwas erregend, interessant finden‹, häufig pejorativ.