Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
aufgedunsen
(L305 Christoph Ernst Steinbach 1734) zu einem untergegangenen starken Verb ahd. thinsan ›ziehen, schleppen‹, spätmittelhochdeutsch und mundartlich auch ›schwellen‹ (L060 2DWbs. v. dinsen), noch in ↑ "gedunsen"; vgl. mit leichten, aufgedunsnen Pfühlen und Kissen (Wieland); die aufgedunsenen Priesterkleider(Jean Paul); diesem aufgedunsenen Pathos (Goethe); jetzt gewöhnlich auf das Gesicht eines Menschen bezogen, auch aufgedunsener Leib.
(L305 Christoph Ernst Steinbach 1734) zu einem untergegangenen starken Verb ahd. thinsan ›ziehen, schleppen‹, spätmittelhochdeutsch und mundartlich auch ›schwellen‹ (L060 2DWbs. v. dinsen), noch in ↑ "gedunsen"; vgl. mit leichten, aufgedunsnen Pfühlen und Kissen (Wieland); die aufgedunsenen Priesterkleider(Jean Paul); diesem aufgedunsenen Pathos (Goethe); jetzt gewöhnlich auf das Gesicht eines Menschen bezogen, auch aufgedunsener Leib.