Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
aufgedonnert
Partizipialadjektiv zu einem veraltenden Verb aufdonnern ›(übertrieben) schmücken, herausputzen‹ Da hat er seinen Hut [mit einem bunten Schmetterling] aufgedonnert (1790 A. v.Kotzebue, Menschenhaß und Reue, I 1); Kammermädchen, die ihre Dame zu dem Ball »aufgedonnert« haben (1827 A110 Wilhelm Hauff, Kontroverspredigt; Werke 1961, I,562), ⇓ "S211" studentensprachlich 1831 (L115 Helmut Henne/ L115 Georg Objartel 3,202), als landschaftlich gebucht L059 DWb1854, in der Lyrik C.F.A187 Conrad Ferdinand Meyer, Nach einem Niederländer. Zu "Donner" in bezug auf den Wahrnehmungseffekt, kaum zu Donna ›Dame‹ (so z. B. L334 Ernst Wasserzieher). Vgl. aufgetakelt.
Partizipialadjektiv zu einem veraltenden Verb aufdonnern ›(übertrieben) schmücken, herausputzen‹ Da hat er seinen Hut [mit einem bunten Schmetterling] aufgedonnert (1790 A. v.Kotzebue, Menschenhaß und Reue, I 1); Kammermädchen, die ihre Dame zu dem Ball »aufgedonnert« haben (1827 A110 Wilhelm Hauff, Kontroverspredigt; Werke 1961, I,562), ⇓ "S211" studentensprachlich 1831 (L115 Helmut Henne/ L115 Georg Objartel 3,202), als landschaftlich gebucht L059 DWb1854, in der Lyrik C.F.A187 Conrad Ferdinand Meyer, Nach einem Niederländer. Zu "Donner" in bezug auf den Wahrnehmungseffekt, kaum zu Donna ›Dame‹ (so z. B. L334 Ernst Wasserzieher). Vgl. aufgetakelt.