Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Anzeichen
1.1 ›Erscheinung, die als Hinweis auf etw. verstanden wird, Indiz, Symptom‹, ⇓ "S022" angelehnt an "anzeigen", wie überhaupt Luther und z. B. noch Claudius und Goethe bisweilen Anzeigen Neutr. (bzw. Anzeige) im Sinne von Anzeichen gebrauchen (vgl. L059 DWb; L360 ZDW10,77).1.2 ›Vorzeichen, Omen‹ (frühnhd.) die fruchtbare materie von vorbedeutungen, ahnungen und anzeichen (Wieland; L059 DWb); (1.2) wohl, weil die Vorsilbe an- häufig den Beginn von etwas ausdrückt, ↑ "an"(3).
1.1 ›Erscheinung, die als Hinweis auf etw. verstanden wird, Indiz, Symptom‹, ⇓ "S022" angelehnt an "anzeigen", wie überhaupt Luther und z. B. noch Claudius und Goethe bisweilen Anzeigen Neutr. (bzw. Anzeige) im Sinne von Anzeichen gebrauchen (vgl. L059 DWb; L360 ZDW10,77).1.2 ›Vorzeichen, Omen‹ (frühnhd.) die fruchtbare materie von vorbedeutungen, ahnungen und anzeichen (Wieland; L059 DWb); (1.2) wohl, weil die Vorsilbe an- häufig den Beginn von etwas ausdrückt, ↑ "an"(3).