Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Antonomasie
< griech.-lat. antonomasia (< griech. anti ›anstatt‹ und ónoma ›Name‹), in der Rhetorik1 »eine Belebung (Figur), vermoge welcher die allgemeine Benennung(nomen appellativum) für die besondere (nomen proprium) gesetzt wird; z. B. der Macedonier für Alexander« (L032 Joachim Heinrich Campe, Erg.) sowie umgekehrt
2 ›verallgemeinerndes Setzen des Eigennamens eines herausragenden Klassenmitglieds anstelle des entsprechenden Klassenbegriffs; Eigennamenmetapher‹, z. B. ein Demosthenes für ›großer Redner‹; zu beiden Bedeutungen das Adjektiv antonomastisch ›auf Antonomasie beruhend‹.
< griech.-lat. antonomasia (< griech. anti ›anstatt‹ und ónoma ›Name‹), in der Rhetorik1 »eine Belebung (Figur), vermoge welcher die allgemeine Benennung(nomen appellativum) für die besondere (nomen proprium) gesetzt wird; z. B. der Macedonier für Alexander« (L032 Joachim Heinrich Campe, Erg.) sowie umgekehrt
2 ›verallgemeinerndes Setzen des Eigennamens eines herausragenden Klassenmitglieds anstelle des entsprechenden Klassenbegriffs; Eigennamenmetapher‹, z. B. ein Demosthenes für ›großer Redner‹; zu beiden Bedeutungen das Adjektiv antonomastisch ›auf Antonomasie beruhend‹.