Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
ansuchen
(mhd. ) zuweilen noch (bei jmdm. ) um etwas ansuchen, auch etwas ansuchen ›erbitten, beantragen‹, besonders passivisch die angesuchte Erlaubnis; ursprünglich und bis ins 19. Jahrhundert mit persönlichem Objekt jmdn. ansuchen (um etwas); veraltet ist es auch mit zuund Infinitiv: und sucht in Demut an, ihm einen Winkel anzuweisen(Wieland). Substantivierter InfinitivAnsuchen (1495; L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt) am häufigsten, aber ebenfalls »papierdeutsch« (L337 WdG) Ich komme betreffs Ihres Ansuchens um Erhöhung des Gehalts (B.A025 Bertolt Brecht, Galilei 3,1240).
(mhd. ) zuweilen noch (bei jmdm. ) um etwas ansuchen, auch etwas ansuchen ›erbitten, beantragen‹, besonders passivisch die angesuchte Erlaubnis; ursprünglich und bis ins 19. Jahrhundert mit persönlichem Objekt jmdn. ansuchen (um etwas); veraltet ist es auch mit zuund Infinitiv: und sucht in Demut an, ihm einen Winkel anzuweisen(Wieland). Substantivierter InfinitivAnsuchen (1495; L345 Friedrich Karl Ludwig Weigand/ L345 Herman Hirt) am häufigsten, aber ebenfalls »papierdeutsch« (L337 WdG) Ich komme betreffs Ihres Ansuchens um Erhöhung des Gehalts (B.A025 Bertolt Brecht, Galilei 3,1240).