Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
ansinnen
(mhd. ) anfangs neben der Konstruktion etwas an jmdn. sinnen ›begehren, ersuchen um‹; seit dem 18. Jahrhundert gewöhnlich jmdm. etwas ansinnen ›nahelegen, zumuten‹: diese Bemühungen wage ich um desto eher ihnen anzusinnen (Goethe); die Leser können dem Zufalle nicht ansinnen, daß er das Glücksrad halte (Jean Paul). Am üblichsten heuteAnsinnen frühneuhochdeutsch ⇓ "S181" rechtssprachlich ›Antrag, Aufforderung‹, seit dem 18. Jahrhundert ›Verlangen, Zumutung‹, seltener neutral ›Wunsch, Bitte‹ Dieses freundliche Ansinnen (L092 GoeWb).
(mhd. ) anfangs neben der Konstruktion etwas an jmdn. sinnen ›begehren, ersuchen um‹; seit dem 18. Jahrhundert gewöhnlich jmdm. etwas ansinnen ›nahelegen, zumuten‹: diese Bemühungen wage ich um desto eher ihnen anzusinnen (Goethe); die Leser können dem Zufalle nicht ansinnen, daß er das Glücksrad halte (Jean Paul). Am üblichsten heuteAnsinnen frühneuhochdeutsch ⇓ "S181" rechtssprachlich ›Antrag, Aufforderung‹, seit dem 18. Jahrhundert ›Verlangen, Zumutung‹, seltener neutral ›Wunsch, Bitte‹ Dieses freundliche Ansinnen (L092 GoeWb).