Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Angabe
(Luther) heute meist ›Nennung, Mitteilung‹, zu ↑ "angeben"(1), früher auch zu "angeben"(3): der Adel ließ auf Angabe (›Vorschlag, Veranlassung‹) des Grafen von Egmont seine Bedienten eine gemeinschaftliche Liverei tragen (Schiller); unter Angabe, Leitung oder Vergünstigung einer verehrten Mutter (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Wanderjahre 24,142,17). Neuerdings umgangssprachlich ›Prahlerei‹, zu "angeben"(4).
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