Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
anerbieten
(frühnhd.) veraltend, selten neben ↑ "anbieten": das stille Los, das ich mit dieser Hand ihr anerbiete (A222 Friedrich Schiller, Jungfrau 3,4); ihm jetzt genug zu tun mich anerbieten (Goethe); als feste Zusammensetzung behandelt: er anerbot jetzt, Güter zum Unterpfand zu geben (Pestalozzi), auch G.Keller (L337 WdG). In allgemeinem Gebrauch ist nur substantiviertesAnerbieten (16. Jahrhundert), früher auch Anerbietung (L092 GoeWb).
(frühnhd.) veraltend, selten neben ↑ "anbieten": das stille Los, das ich mit dieser Hand ihr anerbiete (A222 Friedrich Schiller, Jungfrau 3,4); ihm jetzt genug zu tun mich anerbieten (Goethe); als feste Zusammensetzung behandelt: er anerbot jetzt, Güter zum Unterpfand zu geben (Pestalozzi), auch G.Keller (L337 WdG). In allgemeinem Gebrauch ist nur substantiviertesAnerbieten (16. Jahrhundert), früher auch Anerbietung (L092 GoeWb).