Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
adrett
(1664 addroicten [›zweckmäßigen‹] Kleidung; L026 Richard James Brunt) < franz. adroit und1 zunächst entsprechend ›geschickt, gewandt‹, im 18. Jahrhundert Übergang zur heutigen Lautung und Schreibung: etwas Weiches in seinem Betragen, das sehr schicklich und anständig war, ohne daß es eigentlich adrett gewesen wäre (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Dichtung und Wahrheit 27,304,4).
2 Jetzt ›nett im Äußeren‹ (des Anklangs wegen), ›gepflegt‹ (Der Neue Herder 1948) adrett gekleidet.
(1664 addroicten [›zweckmäßigen‹] Kleidung; L026 Richard James Brunt) < franz. adroit und1 zunächst entsprechend ›geschickt, gewandt‹, im 18. Jahrhundert Übergang zur heutigen Lautung und Schreibung: etwas Weiches in seinem Betragen, das sehr schicklich und anständig war, ohne daß es eigentlich adrett gewesen wäre (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Dichtung und Wahrheit 27,304,4).
2 Jetzt ›nett im Äußeren‹ (des Anklangs wegen), ›gepflegt‹ (Der Neue Herder 1948) adrett gekleidet.