Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Abstrich
seit dem 17. Jahrhundert1 ›Abzug von einem Geldbetrag, Preis‹, bei A222 Friedrich Schiller (Räuber 1,2) im Abstreich ›beim Herunterhandeln‹ (vgl. "Aufstreich"); wohl erst im 20. Jahrhundert
⊚ Abstriche machen ›Erwartungen, Forderungen senken‹;
2 in ⇓ "S132" medizinischer Diagnostik ›Entnahme einer Probe, besonders von Schleimhäuten‹ (1. Hälfte des 20. Jahrhunderts); älter in bezug auf Metallschmelze (1554; L072 Frühnhd.Wb.).
seit dem 17. Jahrhundert1 ›Abzug von einem Geldbetrag, Preis‹, bei A222 Friedrich Schiller (Räuber 1,2) im Abstreich ›beim Herunterhandeln‹ (vgl. "Aufstreich"); wohl erst im 20. Jahrhundert
⊚ Abstriche machen ›Erwartungen, Forderungen senken‹;
2 in ⇓ "S132" medizinischer Diagnostik ›Entnahme einer Probe, besonders von Schleimhäuten‹ (1. Hälfte des 20. Jahrhunderts); älter in bezug auf Metallschmelze (1554; L072 Frühnhd.Wb.).