Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
abstechen
(mhd. ) transitiv ›herunterstechen‹ (vom Pferd) historisch, ›durch Stich abtrennen‹, ›schlachten‹ (Tiere), im Hüttenwesen flüssiges Metall ›ablaufen lassen‹ (1693; L060 2DWb); intransitiv ›sich abheben‹, im 18. Jahrhundert öfter abstechen mit, wohl beeinflußt von kontrastieren: seine Fabeln stechen nicht wenig mit denen ab, welche nun kommen (Lessing), entsprechend Abstechung ›Kontrast‹ bei Lessing, I.Kant, Schiller u. a.Abstecher ›Kurzbesuch seitab der Reiseroute‹ (1774; L060 2DWb), zu abstechen in der veralteten Bedeutung ›vom Ufer ablegen‹ (Affsteker niederdt. 1700; L360 ZDW8,200).
(mhd. ) transitiv ›herunterstechen‹ (vom Pferd) historisch, ›durch Stich abtrennen‹, ›schlachten‹ (Tiere), im Hüttenwesen flüssiges Metall ›ablaufen lassen‹ (1693; L060 2DWb); intransitiv ›sich abheben‹, im 18. Jahrhundert öfter abstechen mit, wohl beeinflußt von kontrastieren: seine Fabeln stechen nicht wenig mit denen ab, welche nun kommen (Lessing), entsprechend Abstechung ›Kontrast‹ bei Lessing, I.Kant, Schiller u. a.Abstecher ›Kurzbesuch seitab der Reiseroute‹ (1774; L060 2DWb), zu abstechen in der veralteten Bedeutung ›vom Ufer ablegen‹ (Affsteker niederdt. 1700; L360 ZDW8,200).