Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
abstauben
(1523 Zwingli; L060 2DWb)1 gewöhnlich ›von Staub befreien‹,
2 frühnhd. übertragen ›durchprügeln‹;
3 im 20. Jahrhundert umgangssprachlich übertragen ›sich etwas auf leichte/ inkorrekte Weise aneignen‹ (vgl. 1916 schweizerisch widerrechtlich … abstauben ›abfischen‹; L060 2DWb), literarisch 1971 Böll;
4 sportsprachlich ›durch günstigen Zufall (und Vorarbeit anderer) leicht ein Tor erzielen‹ er brauchte nur noch abzustauben, dazu
Abstauber ⇓ "S205" ›Zufallstor‹, kurz für Abstaubertor (1953; L060 2DWb).
(1523 Zwingli; L060 2DWb)1 gewöhnlich ›von Staub befreien‹,
2 frühnhd. übertragen ›durchprügeln‹;
3 im 20. Jahrhundert umgangssprachlich übertragen ›sich etwas auf leichte/ inkorrekte Weise aneignen‹ (vgl. 1916 schweizerisch widerrechtlich … abstauben ›abfischen‹; L060 2DWb), literarisch 1971 Böll;
4 sportsprachlich ›durch günstigen Zufall (und Vorarbeit anderer) leicht ein Tor erzielen‹ er brauchte nur noch abzustauben, dazu
Abstauber ⇓ "S205" ›Zufallstor‹, kurz für Abstaubertor (1953; L060 2DWb).