Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
abschwören
1 jmdm. abschwören ›sich durch Schwur lossagen‹ (15. Jahrhundert), vgl. wollt Ihr dem Kaiser abschwören? (A222 Friedrich Schiller, Wallensteins Tod 2,5);2 mit Akkusativ: seinen Glauben, einen Irrtum abschwören u.dgl.; danach wagt A075 Johann Wolfgang von Goethe auch: da er seit einiger Zeit die Bücher, die man ihm geliehen hat, hartnäckig abschwört (an Schiller 28.2.1798), heute meist Dativ;
3 veraltet ›(Eidesformel) nachsprechen‹: ihr … die Urfehde abschwören werdet (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Götz 4; 8,123,5)
1 jmdm. abschwören ›sich durch Schwur lossagen‹ (15. Jahrhundert), vgl. wollt Ihr dem Kaiser abschwören? (A222 Friedrich Schiller, Wallensteins Tod 2,5);2 mit Akkusativ: seinen Glauben, einen Irrtum abschwören u.dgl.; danach wagt A075 Johann Wolfgang von Goethe auch: da er seit einiger Zeit die Bücher, die man ihm geliehen hat, hartnäckig abschwört (an Schiller 28.2.1798), heute meist Dativ;
3 veraltet ›(Eidesformel) nachsprechen‹: ihr … die Urfehde abschwören werdet (A075 Johann Wolfgang von Goethe, Götz 4; 8,123,5)