Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
abreißen
(mhd. )1 ›ziehend abtrennen, durchtrennen‹; frühnhd. und weiterhin
2 ›(Gebäude) abbrechen‹,
3 ›jäh beenden‹; heute nur intransitiv ›enden, aufhören‹,
4 ›(Kleidung) verschleißen‹, heute nur im Partizipialadjektiv abgerissen,
5 ›zeichnen, skizzieren‹, heute nur in Abriß s. unten;
6 umgangssprachlich ›einen Dienst erledigen, absitzen‹, zunächst ⇓ "S202" soldatensprachlich (1870/ 71; L123 Paul Horn 79).
Abriß ›Entwurf, Skizze‹ (um 1600), W.Braune: Abriß der ahd. Grammatik (1891). Vgl. Aufriß, "Grundriß", "Umriß", auch "Riß" ↑ "reißen".
(mhd. )1 ›ziehend abtrennen, durchtrennen‹; frühnhd. und weiterhin
2 ›(Gebäude) abbrechen‹,
3 ›jäh beenden‹; heute nur intransitiv ›enden, aufhören‹,
4 ›(Kleidung) verschleißen‹, heute nur im Partizipialadjektiv abgerissen,
5 ›zeichnen, skizzieren‹, heute nur in Abriß s. unten;
6 umgangssprachlich ›einen Dienst erledigen, absitzen‹, zunächst ⇓ "S202" soldatensprachlich (1870/ 71; L123 Paul Horn 79).
Abriß ›Entwurf, Skizze‹ (um 1600), W.Braune: Abriß der ahd. Grammatik (1891). Vgl. Aufriß, "Grundriß", "Umriß", auch "Riß" ↑ "reißen".