Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
ablehnen
Anfang des 16. Jahrhunderts, wohl Einfluß von lat. declinare, daneben bis ins 18. Jahrhundert gleichbedeutend ableinen (↑ 2"lehnen");1 ›fernhalten, abwenden‹ noch öfter A075 Johann Wolfgang von Goethe: wodurch so manche Gefahr abgelehnt werden könnte (Dichtung und Wahrheit 27,203,26);
2.1 zuerst rechtssprachlich (1523; L060 2DWb) ›zurückweisen, abweisen‹, auch
2.2 ›sich weigern zu tun‹ Daß Sie ablehnen die Musik zum Faust zu componiren, kann ich Ihnen nicht verargen (Goethe an Zelter; L092 GoeWb).
Anfang des 16. Jahrhunderts, wohl Einfluß von lat. declinare, daneben bis ins 18. Jahrhundert gleichbedeutend ableinen (↑ 2"lehnen");1 ›fernhalten, abwenden‹ noch öfter A075 Johann Wolfgang von Goethe: wodurch so manche Gefahr abgelehnt werden könnte (Dichtung und Wahrheit 27,203,26);
2.1 zuerst rechtssprachlich (1523; L060 2DWb) ›zurückweisen, abweisen‹, auch
2.2 ›sich weigern zu tun‹ Daß Sie ablehnen die Musik zum Faust zu componiren, kann ich Ihnen nicht verargen (Goethe an Zelter; L092 GoeWb).