Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Ablaut
⇓ "S208" in abschätzigem Sinn für die Unregelmäßigkeiten der starken Verben schon von Schottel gebraucht. 1819 von ⇓ "S032" J.L095 Jacob Grimm (Dt. Grammatik 1,543) eingeführt als Bezeichnung für den allen germanischen Sprachen gemeinsamen und schon aus der indogermanischen Grundsprache stammenden regelmäßigen Vokalwechsel in der Wurzelsilbe (vgl. binde-band-gebunden). Daher ablautende Verben. »Das starke (›ablautende‹) praet. muß als hauptschönheit unserer sprache … betrachtet werden« (1822 J.L095 Jacob Grimm, Dt. Grammatik 21,836). ↑ "Umlaut".
⇓ "S208" in abschätzigem Sinn für die Unregelmäßigkeiten der starken Verben schon von Schottel gebraucht. 1819 von ⇓ "S032" J.L095 Jacob Grimm (Dt. Grammatik 1,543) eingeführt als Bezeichnung für den allen germanischen Sprachen gemeinsamen und schon aus der indogermanischen Grundsprache stammenden regelmäßigen Vokalwechsel in der Wurzelsilbe (vgl. binde-band-gebunden). Daher ablautende Verben. »Das starke (›ablautende‹) praet. muß als hauptschönheit unserer sprache … betrachtet werden« (1822 J.L095 Jacob Grimm, Dt. Grammatik 21,836). ↑ "Umlaut".