Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
abgewinnen
(mhd. ) früher auch ohne Akkusativ jmdm. abgewinnen ›den Sieg über jmdn. davontragen‹, noch bei Lessing: weil sie allen harten Steinen damit abgewinnen könnten; erhalten in Verbindungen wie einer Sache (keinen) Geschmack abgewinnen können (L092 GoeWb), als ärztliche Praktik (Probe schmecken) (A091 Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen, Simplizissimus 296,14); wie heute ich kann dem nichts abgewinnen ›finde keinen Gefallen daran‹ seit dem 18. Jahrhundert.
(mhd. ) früher auch ohne Akkusativ jmdm. abgewinnen ›den Sieg über jmdn. davontragen‹, noch bei Lessing: weil sie allen harten Steinen damit abgewinnen könnten; erhalten in Verbindungen wie einer Sache (keinen) Geschmack abgewinnen können (L092 GoeWb), als ärztliche Praktik (Probe schmecken) (A091 Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen, Simplizissimus 296,14); wie heute ich kann dem nichts abgewinnen ›finde keinen Gefallen daran‹ seit dem 18. Jahrhundert.