Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
Abgang
1 ›das Fehlen‹ (veraltet) aus Abgang hinlänglicher Beobachtung (Wieland); aus Abgang des Soldes (Schiller); dazu abgängig ›fehlend‹: was noch abgängig oder dunkel wäre (Goethe);2.1 ⇓ "S040" ›Verlassen der Bühne‹ (um 1600; L060 2DWb), dann übertragen sich einen guten Abgang verschaffen (mit Beifall);
2.2 ›Weggang, Ausscheiden‹ (Schule, Universität usw.) üblich seit Anfang des 19. Jahrhunderts; Abgangsexamen 1876, Abgangszeugnis 1861 (L060 2DWb), jünger Schulabgänger usw.;
3 beim Turnen ›Abschluß einer Geräteübung‹ (fehlt noch L337 WdG), vgl. "Absprung" (↑ "abspringen"). ↑ "abgehen".
1 ›das Fehlen‹ (veraltet) aus Abgang hinlänglicher Beobachtung (Wieland); aus Abgang des Soldes (Schiller); dazu abgängig ›fehlend‹: was noch abgängig oder dunkel wäre (Goethe);2.1 ⇓ "S040" ›Verlassen der Bühne‹ (um 1600; L060 2DWb), dann übertragen sich einen guten Abgang verschaffen (mit Beifall);
2.2 ›Weggang, Ausscheiden‹ (Schule, Universität usw.) üblich seit Anfang des 19. Jahrhunderts; Abgangsexamen 1876, Abgangszeugnis 1861 (L060 2DWb), jünger Schulabgänger usw.;
3 beim Turnen ›Abschluß einer Geräteübung‹ (fehlt noch L337 WdG), vgl. "Absprung" (↑ "abspringen"). ↑ "abgehen".