Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
abbrennen
(mhd. ) transitiv1 ›durch Brand zerstören‹: Trier abzubrennen (Herder),
2 ›abfeuern‹ (Gewehr, Feuerwerk); intransitiv
3 ›herunterbrennen‹: fewerwerck … welches abbrann (Sachs; L060 2DWb), frei Jean Paul: die Lustfeuer des eilig abbrennenden Frühlings. Das Partizip
abgebrannt auch auf die Bewohner eines abgebrannten Hauses bezogen; nach der ⇓ "S202" Soldatensprache des 17. Jahrhunderts ›völlig verarmt‹ (Moscherosch), ⇓ "S211" studentensprachlich ›ohne Geld‹ (1711; L115 Helmut Henne/ L115 Georg Objartel, 6,66), vgl. "Brandbrief", dann umgangssprachlich.
(mhd. ) transitiv1 ›durch Brand zerstören‹: Trier abzubrennen (Herder),
2 ›abfeuern‹ (Gewehr, Feuerwerk); intransitiv
3 ›herunterbrennen‹: fewerwerck … welches abbrann (Sachs; L060 2DWb), frei Jean Paul: die Lustfeuer des eilig abbrennenden Frühlings. Das Partizip
abgebrannt auch auf die Bewohner eines abgebrannten Hauses bezogen; nach der ⇓ "S202" Soldatensprache des 17. Jahrhunderts ›völlig verarmt‹ (Moscherosch), ⇓ "S211" studentensprachlich ›ohne Geld‹ (1711; L115 Helmut Henne/ L115 Georg Objartel, 6,66), vgl. "Brandbrief", dann umgangssprachlich.