Hermann Paul - Deutsches Wörterbuch
abbitten
(mhd. ), in der Lutherbibel wie lat. deprecari1 ›durch Bitten abwenden‹ (veraltet): ich will mich rächen, und soll mir's (Original: mir) kein Mensch abbitten, so noch Haller: die durch tausenderlei Ausflüchte die vorgeschlagenen Vermählungen bei dem liebreichen Vater abgebeten hatte; außerhalb der Bibel bei Luther auch schon
2 ›um Verzeihung bitten‹: wo einer einen andern erzürnet hat, das er es yhm abebitte.
Abbitte (16. Jahrhundert), ›Bitte um Vergebung‹ als förmlicher ⇓ "S181" Rechtsakt (vgl. Ehrenerklärung ↑ "Ehre"), seit 18. Jahrhundert allgemeiner, heute besonders in Abbitte leisten (17. Jahrhundert; L060 2DWb).
(mhd. ), in der Lutherbibel wie lat. deprecari1 ›durch Bitten abwenden‹ (veraltet): ich will mich rächen, und soll mir's (Original: mir) kein Mensch abbitten, so noch Haller: die durch tausenderlei Ausflüchte die vorgeschlagenen Vermählungen bei dem liebreichen Vater abgebeten hatte; außerhalb der Bibel bei Luther auch schon
2 ›um Verzeihung bitten‹: wo einer einen andern erzürnet hat, das er es yhm abebitte.
Abbitte (16. Jahrhundert), ›Bitte um Vergebung‹ als förmlicher ⇓ "S181" Rechtsakt (vgl. Ehrenerklärung ↑ "Ehre"), seit 18. Jahrhundert allgemeiner, heute besonders in Abbitte leisten (17. Jahrhundert; L060 2DWb).