Duden Das große Fremdwörterbuch
Kapelle
1Ka|pel|le die; -, -n
mlat. cap(p)ella »kleines Gotteshaus«, eigtl. »Mäntelchen«, Verkleinerungsform von spätlat. cappa »eine Art Kopfbedeckung; Mantel mit Kapuze«, zuerst vom Aufbewahrungsort des Mantels des hl. Martin im merowingischen Frankenreich, später auf alle kleineren Gotteshäuser übertragen>:
1. kleines [privates] Gotteshaus, das meist nur für eine Andacht u. nicht für regelmäßige Gottesdienste einer Gemeinde bestimmt ist.
2. abgeteilter Raum für Gottesdienste in einer Kirche od. einem Wohngebäude.
Kapelle 2
2Ka|pel|le
die; -, -n
it. cappella »Musikergesellschaft«, eigtl. »Musiker- u. Sängerchor in einer Schlosskapelle«, zu mlat. cap(p)ella, vgl. 1↑Kapelle>:
a) im Mittelalter ein Sängerchor in der Kirche, der die reine Gesangsmusik pflegte;
vgl. ↑a cappella;
b) [kleineres] Instrumentalorchester
Kapelle 3
3Ka|pel|le,
auch Kup’elle, älter Koup’elle [ku...] die; -, -n
fr. coupelle, dies aus spätlat. cupula »kleine Tonne, kleines Grabgewölbe«, Verkleinerungsform von lat. cupa »Tonne, Fass«>:
1. Tiegel aus Knochenasche zum Untersuchen von silberhaltigem Blei, in dem das Silber nach dem Schmelzen des Bleis zurückbleibt.
2. geschlossener Raum mit Abzug zum Untersuchen gesundheitsschädlicher Stoffe.
1Ka|pel|le die; -, -n
1. kleines [privates] Gotteshaus, das meist nur für eine Andacht u. nicht für regelmäßige Gottesdienste einer Gemeinde bestimmt ist.
2. abgeteilter Raum für Gottesdienste in einer Kirche od. einem Wohngebäude.
Kapelle 2
2Ka|pel|le
die; -, -n
a) im Mittelalter ein Sängerchor in der Kirche, der die reine Gesangsmusik pflegte;
vgl. ↑a cappella;
b) [kleineres] Instrumentalorchester
Kapelle 3
3Ka|pel|le,
auch Kup’elle, älter Koup’elle [ku...] die; -, -n
1. Tiegel aus Knochenasche zum Untersuchen von silberhaltigem Blei, in dem das Silber nach dem Schmelzen des Bleis zurückbleibt.
2. geschlossener Raum mit Abzug zum Untersuchen gesundheitsschädlicher Stoffe.