Duden Das große Fremdwörterbuch
Horizont
Ho|ri|zont der; -[e]s, -e
<über lat. horizon, Gen. horizontis, aus gleichbed. gr. horízōn, eigtl. »begrenzend(er Kreis)«>:
1. Begrenzungslinie zwischen dem Himmel u. der Erde;
wahrer Horizont: Schnittlinie einer senkrecht zum Lot am Beobachtungsort durch den Erdmittelpunkt gelegten Ebene mit der (unendlich groß gedachten) Himmelskugel (Astron.);
natürlicher Horizont: sichtbare Grenzlinie zwischen Himmel u. Erde;
künstlicher Horizont: spiegelnde Fläche (Quecksilber) zur Bestimmung der Richtung zum Zenit (Astron.).
2. Gesichtskreis;
geistiger Bereich, den jmd. überblickt u. in dem er ein Urteilsvermögen hat;
geistiges Fassungsvermögen.
3. kleinste Einheit innerhalb einer ↑Formation, räumlich die kleinste Schichteinheit, zeitlich die kleinste Zeiteinheit (Geol.).
4. Schnittgerade der vertikalen Zeichenebene mit der Ebene, die zur abzubildenden horizontalen Ebene parallel verläuft (in der Perspektive).
Ho|ri|zont der; -[e]s, -e
<über lat. horizon, Gen. horizontis, aus gleichbed. gr. horízōn, eigtl. »begrenzend(er Kreis)«>:
1. Begrenzungslinie zwischen dem Himmel u. der Erde;
wahrer Horizont: Schnittlinie einer senkrecht zum Lot am Beobachtungsort durch den Erdmittelpunkt gelegten Ebene mit der (unendlich groß gedachten) Himmelskugel (Astron.);
natürlicher Horizont: sichtbare Grenzlinie zwischen Himmel u. Erde;
künstlicher Horizont: spiegelnde Fläche (Quecksilber) zur Bestimmung der Richtung zum Zenit (Astron.).
2. Gesichtskreis;
geistiger Bereich, den jmd. überblickt u. in dem er ein Urteilsvermögen hat;
geistiges Fassungsvermögen.
3. kleinste Einheit innerhalb einer ↑Formation, räumlich die kleinste Schichteinheit, zeitlich die kleinste Zeiteinheit (Geol.).
4. Schnittgerade der vertikalen Zeichenebene mit der Ebene, die zur abzubildenden horizontalen Ebene parallel verläuft (in der Perspektive).