Duden Richtiges und gutes Deutsch
unterschwellig
Das Adjektiv unterschwellig ist aus der Fachsprache der Psychologie in die Allgemeinsprache übernommen worden, es wird auf Vorgänge und Zustände bezogen, die im Unbewussten, d. h. »unter der Schwelle des Bewusstseins«, liegen: unterschwellige Angstgefühle, unterschwellige Reize. Falsch ist die Schreibung unterschwelig, mit der das Wort zuweilen volksetymologisch an schwelen (= ohne Flamme brennen) angelehnt wird, so als ginge es um Dinge, die im Verborgenen »schwelen«.
Das Adjektiv unterschwellig ist aus der Fachsprache der Psychologie in die Allgemeinsprache übernommen worden, es wird auf Vorgänge und Zustände bezogen, die im Unbewussten, d. h. »unter der Schwelle des Bewusstseins«, liegen: unterschwellige Angstgefühle, unterschwellige Reize. Falsch ist die Schreibung unterschwelig, mit der das Wort zuweilen volksetymologisch an schwelen (= ohne Flamme brennen) angelehnt wird, so als ginge es um Dinge, die im Verborgenen »schwelen«.