Duden Richtiges und gutes Deutsch
unpersönliche Verben
Unter den unpersönlichen Verben oder Impersonalia versteht man solche Verben, die üblicherweise kein persönliches Subjekt haben, sondern nur mit dem unpersönlichen es als Subjekt verbunden werden: Es regnet. Es schneit, gegenüber: Ich springe, du springst, er, sie, es (= das Kind) springt. Eine Reihe von Verben kann sowohl persönlich als auch unpersönlich gebraucht werden. Hierzu gehören Wachstumsverben (Es blüht. Es grünt. - Die Blume blüht. Die Wiese grünt), Geräuschverben (Es klopft, knistert, pocht, poltert, raschelt u. a. - Der Specht klopft. Das Feuer knistert. Das Stroh raschelt) und Verben körperlicher und seelischer Empfindung. Bei den Verben physischer und psychischer Empfindung tritt bei unpersönlichem Gebrauch die Bezeichnung für eine Person in den Akkusativ: Es friert, hungert, dürstet mich. Tritt der Akkusativ vor das Verb, dann fällt das unpersönliche Subjekt es weg und es entstehen Sätze ohne Subjekt: Mich friert, hungert, durstet / dürstet u. a. Zum persönlichen Gebrauch solcher Verben (ich friere, du durstest) frieren, dursten / dürsten.
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