Duden Richtiges und gutes Deutsch
triefen
Das ursprünglich starke Verb triefen wird heute meist schwach konjugiert: ... ein Stück von dem Aal, der von Fett triefte (Wiechert). Corinna konnte sich wieder in den Korb, der wie ein Sieb triefte, hinablassen (Hausmann). Ihre Kleider haben vor Nässe getrieft. In der Literatur findet man jedoch auch die starken Formen des Präteritums: Seine Kleidung troff vor Nässe (Müthel). Aus seiner Brust und seinem Hals troff das Blut (Hesse). Das starke Partizip II (Ihre Kleider haben vor Nässe getroffen) ist heute selten.
Das ursprünglich starke Verb triefen wird heute meist schwach konjugiert: ... ein Stück von dem Aal, der von Fett triefte (Wiechert). Corinna konnte sich wieder in den Korb, der wie ein Sieb triefte, hinablassen (Hausmann). Ihre Kleider haben vor Nässe getrieft. In der Literatur findet man jedoch auch die starken Formen des Präteritums: Seine Kleidung troff vor Nässe (Müthel). Aus seiner Brust und seinem Hals troff das Blut (Hesse). Das starke Partizip II (Ihre Kleider haben vor Nässe getroffen) ist heute selten.