Duden Richtiges und gutes Deutsch
schön
1. Groß- oder Kleinschreibung: Klein schreibt man das Adjektiv z. B. in die schöne Literatur, die schönen Künste, die schöne Helena. Na, das ist ja eine schöne Bescherung! (ugs.; ironisch). Groß schreibt man das substantivierte Adjektiv: Das ist das Schönste, was ich je gesehen habe; die Schönste unter ihnen (aber: drei Töchter, unter denen sie die schönste (Tochter) war); auf das Schönste bedacht sein; alles Schöne und Gute. Das ist wirklich etwas, nichts Schönes. Das ist das Schöne an der Sache. Groß schreibt man das Adjektiv auch, wenn es fester Bestandteil eines Eigennamens ist: Schön Rotraud, Philipp der Schöne. Groß oder klein können feste adverbiale Wendungen aus aufs oder auf das und Superlativ geschrieben werden, nach denen man mit »wie?« fragen kann: auf das, aufs Schönste, schönste übereinstimmen (aber klein: am schönsten). Groß- oder Kleinschreibung (1.2.1).
2.
Getrennt- oder Zusammenschreibung: Getrennt schreibt man das Adjektiv schön von allen Formen des Verbs sein: Das ist schön gewesen. Getrennt schreibt man auch, wenn schön eine eigenständige Bedeutung hat: sich schön anziehen, es schön haben, die Eier schön färben; er kann ausnehmend schön reden, schreiben usw. In diesen Fällen kann die Verbindung mit dem Partizip getrennt oder zusammengeschrieben werden: ein schön geschriebener / schöngeschriebener Brief. Getrennt oder zusammen kann man schreiben: sie will sich für das Fest noch schön machen / schönmachen (= sich schick machen; bedeutungsähnlich mit ugs.: sich zurechtmachen). Nur zusammen schreibt man schön mit dem folgenden Verb oder Partizip dagegen in folgenden Fällen: schönfärben (= beschönigen), schönmachen (= Männchen machen), schönreden (= schmeicheln), schönschreiben (= Schönschrift schreiben), schöntun (= schmeicheln); schöngefärbte Zahlen. Getrennt- oder Zusammenschreibung (1.2).
3.
schön / gut: gut / schön.
1. Groß- oder Kleinschreibung: Klein schreibt man das Adjektiv z. B. in die schöne Literatur, die schönen Künste, die schöne Helena. Na, das ist ja eine schöne Bescherung! (ugs.; ironisch). Groß schreibt man das substantivierte Adjektiv: Das ist das Schönste, was ich je gesehen habe; die Schönste unter ihnen (aber: drei Töchter, unter denen sie die schönste (Tochter) war); auf das Schönste bedacht sein; alles Schöne und Gute. Das ist wirklich etwas, nichts Schönes. Das ist das Schöne an der Sache. Groß schreibt man das Adjektiv auch, wenn es fester Bestandteil eines Eigennamens ist: Schön Rotraud, Philipp der Schöne. Groß oder klein können feste adverbiale Wendungen aus aufs oder auf das und Superlativ geschrieben werden, nach denen man mit »wie?« fragen kann: auf das, aufs Schönste, schönste übereinstimmen (aber klein: am schönsten). Groß- oder Kleinschreibung (1.2.1).
2.
Getrennt- oder Zusammenschreibung: Getrennt schreibt man das Adjektiv schön von allen Formen des Verbs sein: Das ist schön gewesen. Getrennt schreibt man auch, wenn schön eine eigenständige Bedeutung hat: sich schön anziehen, es schön haben, die Eier schön färben; er kann ausnehmend schön reden, schreiben usw. In diesen Fällen kann die Verbindung mit dem Partizip getrennt oder zusammengeschrieben werden: ein schön geschriebener / schöngeschriebener Brief. Getrennt oder zusammen kann man schreiben: sie will sich für das Fest noch schön machen / schönmachen (= sich schick machen; bedeutungsähnlich mit ugs.: sich zurechtmachen). Nur zusammen schreibt man schön mit dem folgenden Verb oder Partizip dagegen in folgenden Fällen: schönfärben (= beschönigen), schönmachen (= Männchen machen), schönreden (= schmeicheln), schönschreiben (= Schönschrift schreiben), schöntun (= schmeicheln); schöngefärbte Zahlen. Getrennt- oder Zusammenschreibung (1.2).
3.
schön / gut: gut / schön.