Duden Richtiges und gutes Deutsch
schreiben
1. schreiben auf: Wird ein Ort bezeichnet, dann steht der Dativ (Frage: wo?): Ich schreibe auf den Knien (= benutze die Knie als Unterlage). Er schreibt auf blauem Papier (= benutzt blaues Papier zum Schreiben). Wird eine Richtung bezeichnet, dann steht der Akkusativ (Frage: wohin?): Er hat auf blaues Papier geschrieben. Die Möglichkeit, zwischen Dativ und Akkusativ zu wählen, besteht nur, solange man nicht angibt, was geschrieben wird. Enthält der Satz eine solche Information, dann kann der Nominalausdruck in der Präpositionalgruppe nur im Akkusativ stehen: Ich schreibe meine Adresse auf den Zettel. Auf den Deckel des Manuskriptes hatte Anni Lechner säuberlich geschrieben: »Das Buch Bayern« (Feuchtwanger). (Möglich ist aber die Verbindung mit stehen und Dativ: Darauf stand geschrieben ...)
2.
jemandem / an jemanden schreiben: Man kann sowohl sagen jmdm. schreiben als auch an jmdn. schreiben: Ich habe ihr / an sie (einen Brief) geschrieben. Die Konstruktion mit an hebt hervor, dass man sich in einer bestimmten Angelegenheit an einen Adressaten (z. B. an eine Behörde oder öffentliche Stelle) wendet.
3.
sich mit jemandem schreiben: In dieser Wendung steht das reflexive Pronomen im Akkusativ, nicht im Dativ: Ich schreibe mich (nicht: mir) seit Jahren mit ihm (= Wir stehen seit Langem in brieflichem Verkehr).
1. schreiben auf: Wird ein Ort bezeichnet, dann steht der Dativ (Frage: wo?): Ich schreibe auf den Knien (= benutze die Knie als Unterlage). Er schreibt auf blauem Papier (= benutzt blaues Papier zum Schreiben). Wird eine Richtung bezeichnet, dann steht der Akkusativ (Frage: wohin?): Er hat auf blaues Papier geschrieben. Die Möglichkeit, zwischen Dativ und Akkusativ zu wählen, besteht nur, solange man nicht angibt, was geschrieben wird. Enthält der Satz eine solche Information, dann kann der Nominalausdruck in der Präpositionalgruppe nur im Akkusativ stehen: Ich schreibe meine Adresse auf den Zettel. Auf den Deckel des Manuskriptes hatte Anni Lechner säuberlich geschrieben: »Das Buch Bayern« (Feuchtwanger). (Möglich ist aber die Verbindung mit stehen und Dativ: Darauf stand geschrieben ...)
2.
jemandem / an jemanden schreiben: Man kann sowohl sagen jmdm. schreiben als auch an jmdn. schreiben: Ich habe ihr / an sie (einen Brief) geschrieben. Die Konstruktion mit an hebt hervor, dass man sich in einer bestimmten Angelegenheit an einen Adressaten (z. B. an eine Behörde oder öffentliche Stelle) wendet.
3.
sich mit jemandem schreiben: In dieser Wendung steht das reflexive Pronomen im Akkusativ, nicht im Dativ: Ich schreibe mich (nicht: mir) seit Jahren mit ihm (= Wir stehen seit Langem in brieflichem Verkehr).