Duden Richtiges und gutes Deutsch
schneiden
Wird schneiden durch eine Präposition auf die Bezeichnung eines Körperteils bezogen, kann die betroffene Person mit einem Nominalausdruck im Dativ oder im Akkusativ bezeichnet werden. Der Dativ ist üblicher: Der Friseur hat dem / den Kunden versehentlich ins Ohr geschnitten. Ich habe mir / mich in den Finger geschnitten. Bei einem nicht persönlichen Subjekt überwiegt der Dativ bei Weitem: Das Seil schnitt mir / (selten:) mich in die Hand. Die Kälte schnitt mir (nicht: mich) ins Gesicht. Ähnlich wie schneiden werden auch andere Verben der körperlichen Berührung behandelt, vgl. z. B. schlagen, beißen, treten.
Wird schneiden durch eine Präposition auf die Bezeichnung eines Körperteils bezogen, kann die betroffene Person mit einem Nominalausdruck im Dativ oder im Akkusativ bezeichnet werden. Der Dativ ist üblicher: Der Friseur hat dem / den Kunden versehentlich ins Ohr geschnitten. Ich habe mir / mich in den Finger geschnitten. Bei einem nicht persönlichen Subjekt überwiegt der Dativ bei Weitem: Das Seil schnitt mir / (selten:) mich in die Hand. Die Kälte schnitt mir (nicht: mich) ins Gesicht. Ähnlich wie schneiden werden auch andere Verben der körperlichen Berührung behandelt, vgl. z. B. schlagen, beißen, treten.