Duden Richtiges und gutes Deutsch
satt
1. etwas satthaben / satt sein: In der übertragenen Bedeutung »überdrüssig« kann satt sowohl als prädikativ gebrauchtes Adjektiv mit sein wie auch als Verbzusatz mit haben verbunden werden. In beiden Fällen steht heute das Objekt im Akkusativ: Ich bin / habe deine Launen satt; weil ich diesen Regen satt bin / satthabe. Das Genitivobjekt, das früher besonders bei satt + sein gebräuchlich war (Ich bin deiner Launen satt), ist veraltet.
2.
Rechtschreibung: Man schreibt getrennt vom Verb sein (auch in übertragener Bedeutung: etwas satt sein, vgl. (1)). Getrennt vom folgenden Verb schreibt man auch, wenn satt eine eigenständige konkrete Bedeutung hat: sich satt essen; eine Mahlzeit, mit der man auch einen großen Hund satt bekommt (aber: eine Mahlzeit / eine Farbe, die man rasch sattbekommt, s. u.). Getrennt oder zusammen kann man schreiben: eine Mahlzeit, die satt macht oder sattmacht (= die bewirkt, dass jemand satt wird). Zusammen schreibt man in übertragener Bedeutung: etwas sattbekommen (= einer Sache überdrüssig werden; ugs.); etwas satthaben (= einer Sache überdrüssig sein; ugs.); sich an einer Sache sattsehen, satthören (ugs.). Getrennt- oder Zusammenschreibung (1.2 und 1.6).
3.
Die Vergleichsformen von satt werden ohne Umlaut gebildet: satter, am sattesten. Vergleichsformen (2.1).
1. etwas satthaben / satt sein: In der übertragenen Bedeutung »überdrüssig« kann satt sowohl als prädikativ gebrauchtes Adjektiv mit sein wie auch als Verbzusatz mit haben verbunden werden. In beiden Fällen steht heute das Objekt im Akkusativ: Ich bin / habe deine Launen satt; weil ich diesen Regen satt bin / satthabe. Das Genitivobjekt, das früher besonders bei satt + sein gebräuchlich war (Ich bin deiner Launen satt), ist veraltet.
2.
Rechtschreibung: Man schreibt getrennt vom Verb sein (auch in übertragener Bedeutung: etwas satt sein, vgl. (1)). Getrennt vom folgenden Verb schreibt man auch, wenn satt eine eigenständige konkrete Bedeutung hat: sich satt essen; eine Mahlzeit, mit der man auch einen großen Hund satt bekommt (aber: eine Mahlzeit / eine Farbe, die man rasch sattbekommt, s. u.). Getrennt oder zusammen kann man schreiben: eine Mahlzeit, die satt macht oder sattmacht (= die bewirkt, dass jemand satt wird). Zusammen schreibt man in übertragener Bedeutung: etwas sattbekommen (= einer Sache überdrüssig werden; ugs.); etwas satthaben (= einer Sache überdrüssig sein; ugs.); sich an einer Sache sattsehen, satthören (ugs.). Getrennt- oder Zusammenschreibung (1.2 und 1.6).
3.
Die Vergleichsformen von satt werden ohne Umlaut gebildet: satter, am sattesten. Vergleichsformen (2.1).