Duden Richtiges und gutes Deutsch
Synonym
1. Was ist ein Synonym? Synonyme sind Wörter mit gleicher oder sehr ähnlicher Bedeutung. Wirklich bedeutungsgleiche Wörter sind selten (z. B. bereits / schon). Meist weisen Synonyme (ausgehend von der Gemeinsprache) fachsprachlich, regional, sondersprachlich oder stilistisch bedingte Unterschiede auf (geringfügig / minimal, Sprachwissenschaft / Linguistik, Sonnabend / Samstag, Semmel / Brötchen / Schrippe / Wecken, Fleischer / Metzger / Schlächter / Fleischhauer, Ohren / Lauscher, Raum / Bude, sterben / entschlafen). Sie entstehen z. B. durch Übernahme von Fremdwörtern oder durch Lehnübersetzung bereits etablierter Fremdwörter (Stockwerk / Etage, Gehsteig / Trottoir) oder auch durch Bildung von Euphemismen (Putzfrau / Raumpflegerin). Beispiele für Gruppen von Synonymen mit jeweils unterschiedlichen Bedeutungsmerkmalen sind: Gesicht / Antlitz / Visage / Fratze / Fresse, schauen / glotzen / starren / stieren / linsen, lächeln / schmunzeln / grinsen / grienen / feixen, Frühling / Frühjahr / Lenz. Es wird deutlich, dass ein Austausch synonymer Wörter innerhalb eines Textes meist stilistische oder inhaltliche Veränderungen der Aussage zur Folge hat. Der Gegensatz zum Synonym ist das Antonym.
2.
Deklination: Das Wort Synonym wird stark flektiert. Genitiv: des Synonyms, Plural: die Synonyme. Der schwache Plural die Synonymen ist veraltet, ebenso der lateinisch-griechische Plural die Synonyma. Fremdwort (3.1).
1. Was ist ein Synonym? Synonyme sind Wörter mit gleicher oder sehr ähnlicher Bedeutung. Wirklich bedeutungsgleiche Wörter sind selten (z. B. bereits / schon). Meist weisen Synonyme (ausgehend von der Gemeinsprache) fachsprachlich, regional, sondersprachlich oder stilistisch bedingte Unterschiede auf (geringfügig / minimal, Sprachwissenschaft / Linguistik, Sonnabend / Samstag, Semmel / Brötchen / Schrippe / Wecken, Fleischer / Metzger / Schlächter / Fleischhauer, Ohren / Lauscher, Raum / Bude, sterben / entschlafen). Sie entstehen z. B. durch Übernahme von Fremdwörtern oder durch Lehnübersetzung bereits etablierter Fremdwörter (Stockwerk / Etage, Gehsteig / Trottoir) oder auch durch Bildung von Euphemismen (Putzfrau / Raumpflegerin). Beispiele für Gruppen von Synonymen mit jeweils unterschiedlichen Bedeutungsmerkmalen sind: Gesicht / Antlitz / Visage / Fratze / Fresse, schauen / glotzen / starren / stieren / linsen, lächeln / schmunzeln / grinsen / grienen / feixen, Frühling / Frühjahr / Lenz. Es wird deutlich, dass ein Austausch synonymer Wörter innerhalb eines Textes meist stilistische oder inhaltliche Veränderungen der Aussage zur Folge hat. Der Gegensatz zum Synonym ist das Antonym.
2.
Deklination: Das Wort Synonym wird stark flektiert. Genitiv: des Synonyms, Plural: die Synonyme. Der schwache Plural die Synonymen ist veraltet, ebenso der lateinisch-griechische Plural die Synonyma. Fremdwort (3.1).