Duden Richtiges und gutes Deutsch
neu
1. Groß- oder Kleinschreibung: Klein schreibt man das Adjektiv: neue Mode, neueste Nachrichten, neue Sprachen studieren; neuer Wein; die neuen Bundesländer. Auch in der Verbindung mit Jahr schreibt man neu klein, weil es sich nicht um einen Eigennamen handelt: Wir wünschen Ihnen ein glückliches neues Jahr. Groß schreibt man das substantivierte Adjektiv: Altes und Neues, das Alte und das Neue. Ich habe nichts, etwas, allerlei Neues erfahren. Das ist ja das Neueste, was ich höre. In unserer Klasse haben wir zwei Neue. Sie hat es aufs Neue versucht. Auf ein Neues. Groß schreibt man neu auch in Eigennamen: der Neue Bund, die Neue Welt (= Amerika), das Neue Testament. In bestimmten festen Fügungen meist fachsprachlicher Herkunft kann man groß- oder kleinschreiben: die Neuen / neuen Medien, die Neue / neue Linke, die Neue / neue Mitte. Klein schreibt man neu in festen Fügungen ohne Artikel: neu für alt, aus alt wird neu, etwas auf neu herrichten / trimmen. Groß oder klein schreibt man neu in präpositionalen Verbindungen, wenn es flektiert wird: seit Neuestem / neuestem, von Neuem / neuem. Groß- oder Kleinschreibung (1.2.1).
2.
Getrennt- oder Zusammenschreibung: In Verbindung mit Verben wird in der Regel getrennt geschrieben: Wir werden das Buch neu bearbeiten. Siedlungen werden neu entstehen. Die Wand soll neu gestrichen werden. Wir wollen das Werk neu einrichten. Adjektivisch gebrauchte Verbindungen mit Partizipien können dagegen getrennt oder zusammengeschrieben werden: das neu eröffnete / neueröffnete Zweiggeschäft; der (völlig) neu bearbeitete / neubearbeitete Band; die neu geschaffenen / neugeschaffenen Arbeitsplätze usw. Dagegen schreibt man nur zusammen: die neugeborenen Kinder; sich wie neugeboren fühlen. Getrennt- oder Zusammenschreibung (3.1.2).
3.
neueste / neuste: Heute wird meist die Form mit e gebraucht. Vergleichsformen (2.3).
1. Groß- oder Kleinschreibung: Klein schreibt man das Adjektiv: neue Mode, neueste Nachrichten, neue Sprachen studieren; neuer Wein; die neuen Bundesländer. Auch in der Verbindung mit Jahr schreibt man neu klein, weil es sich nicht um einen Eigennamen handelt: Wir wünschen Ihnen ein glückliches neues Jahr. Groß schreibt man das substantivierte Adjektiv: Altes und Neues, das Alte und das Neue. Ich habe nichts, etwas, allerlei Neues erfahren. Das ist ja das Neueste, was ich höre. In unserer Klasse haben wir zwei Neue. Sie hat es aufs Neue versucht. Auf ein Neues. Groß schreibt man neu auch in Eigennamen: der Neue Bund, die Neue Welt (= Amerika), das Neue Testament. In bestimmten festen Fügungen meist fachsprachlicher Herkunft kann man groß- oder kleinschreiben: die Neuen / neuen Medien, die Neue / neue Linke, die Neue / neue Mitte. Klein schreibt man neu in festen Fügungen ohne Artikel: neu für alt, aus alt wird neu, etwas auf neu herrichten / trimmen. Groß oder klein schreibt man neu in präpositionalen Verbindungen, wenn es flektiert wird: seit Neuestem / neuestem, von Neuem / neuem. Groß- oder Kleinschreibung (1.2.1).
2.
Getrennt- oder Zusammenschreibung: In Verbindung mit Verben wird in der Regel getrennt geschrieben: Wir werden das Buch neu bearbeiten. Siedlungen werden neu entstehen. Die Wand soll neu gestrichen werden. Wir wollen das Werk neu einrichten. Adjektivisch gebrauchte Verbindungen mit Partizipien können dagegen getrennt oder zusammengeschrieben werden: das neu eröffnete / neueröffnete Zweiggeschäft; der (völlig) neu bearbeitete / neubearbeitete Band; die neu geschaffenen / neugeschaffenen Arbeitsplätze usw. Dagegen schreibt man nur zusammen: die neugeborenen Kinder; sich wie neugeboren fühlen. Getrennt- oder Zusammenschreibung (3.1.2).
3.
neueste / neuste: Heute wird meist die Form mit e gebraucht. Vergleichsformen (2.3).