Duden Richtiges und gutes Deutsch
mögen
1. Partizip II oder Infinitiv: Das Partizip II des Vollverbs mögen heißt gemocht: Er hat den Speck nicht gemocht. Wird mögen als Modalverb gebraucht, dann steht nach einem reinen Infinitiv nicht das Partizip II, sondern ebenfalls der Infinitiv: Er hat den Speck nicht essen mögen (nicht: essen gemocht).
2.
Das Modalverb mögen in Wunschsätzen: Der Konjunktiv I des Modalverbs mögen (ich möge, du mögest) wird zur Kennzeichnung eines Wunsches verwendet: Möge sie glücklich werden! Der Konjunktiv II von mögen (ich möchte, du möchtest) wird zur Kennzeichnung eines Wunsches verwendet, der als kaum erfüllbar angesehen wird: Möchte er es doch endlich einsehen! Die Formen des Konjunktivs II werden häufig auch indikativisch als höfliche Ausdrucksweise anstelle von wollen gebraucht: Ich möchte noch ein Bier. Sie möchte, dass er es erfährt. Wunschsatz, vgl. auch ich darf / möchte / würde sagen.
1. Partizip II oder Infinitiv: Das Partizip II des Vollverbs mögen heißt gemocht: Er hat den Speck nicht gemocht. Wird mögen als Modalverb gebraucht, dann steht nach einem reinen Infinitiv nicht das Partizip II, sondern ebenfalls der Infinitiv: Er hat den Speck nicht essen mögen (nicht: essen gemocht).
2.
Das Modalverb mögen in Wunschsätzen: Der Konjunktiv I des Modalverbs mögen (ich möge, du mögest) wird zur Kennzeichnung eines Wunsches verwendet: Möge sie glücklich werden! Der Konjunktiv II von mögen (ich möchte, du möchtest) wird zur Kennzeichnung eines Wunsches verwendet, der als kaum erfüllbar angesehen wird: Möchte er es doch endlich einsehen! Die Formen des Konjunktivs II werden häufig auch indikativisch als höfliche Ausdrucksweise anstelle von wollen gebraucht: Ich möchte noch ein Bier. Sie möchte, dass er es erfährt. Wunschsatz, vgl. auch ich darf / möchte / würde sagen.