Duden Richtiges und gutes Deutsch
mangels
Die oft als steif empfundene Präposition mangels regiert im Allgemeinen den Genitiv. Es heißt also: mangels (eines) Beweises (nicht: mangels einem Beweis), mangels der notwendigen Geldmittel (nicht: mangels den notwendigen Geldmitteln), mangels eines eigenen Büros (nicht: mangels einem eigenen Büro). Folgt ein allein stehendes stark flektierendes Substantiv im Singular, wird dieses meist ohne Flexionsendung verwendet: mangels Geld. Da sich bei allein stehenden stark deklinierten Substantiven der Genitiv Plural nicht vom Nominativ und Akkusativ unterscheidet, weicht man in diesem Fall auf den Dativ Plural aus: mangels Beweisen (statt: Beweise); mit Attribut aber: mangels eindeutiger Beweise, weil der Genitiv erkennbar ist. - Wenn man die amtssprachliche Präposition mangels vermeiden will, kann man z. B. statt mangels der notwendigen Geldmittel oder mangels eines eigenen Büros sagen: ... weil die notwendigen Geldmittel fehlen oder da ich kein eigenes Büro habe.
Die oft als steif empfundene Präposition mangels regiert im Allgemeinen den Genitiv. Es heißt also: mangels (eines) Beweises (nicht: mangels einem Beweis), mangels der notwendigen Geldmittel (nicht: mangels den notwendigen Geldmitteln), mangels eines eigenen Büros (nicht: mangels einem eigenen Büro). Folgt ein allein stehendes stark flektierendes Substantiv im Singular, wird dieses meist ohne Flexionsendung verwendet: mangels Geld. Da sich bei allein stehenden stark deklinierten Substantiven der Genitiv Plural nicht vom Nominativ und Akkusativ unterscheidet, weicht man in diesem Fall auf den Dativ Plural aus: mangels Beweisen (statt: Beweise); mit Attribut aber: mangels eindeutiger Beweise, weil der Genitiv erkennbar ist. - Wenn man die amtssprachliche Präposition mangels vermeiden will, kann man z. B. statt mangels der notwendigen Geldmittel oder mangels eines eigenen Büros sagen: ... weil die notwendigen Geldmittel fehlen oder da ich kein eigenes Büro habe.