Duden Richtiges und gutes Deutsch
in / nach / zu / bei
Bei der Verwendung dieser Präpositionen zur Angabe einer Richtung treten gelegentlich Schwankungen auf. Die Präposition in (mit Akkusativ) bedeutet »in etwas hinein« und steht vor Substantiven (und Namen) mit Artikel: in den Wald gehen, in die Stadt fahren, in die Schweiz reisen, in die USA fliegen. - Da in jedoch vor artikellosen Siedlungs- und Ländernamen einen Ort (Frage: wo?) bezeichnet, verwendet man bei Richtungsangaben stattdessen die Präposition nach in der Bedeutung »in einen bestimmten Ort hinein«: nach Frankfurt fahren, nach Italien reisen, nach Amerika fliegen. Bei Inselnamen, die nicht gleichzeitig Ländernamen sind, wird die Richtung mit auf bzw. bei artikellosem Inselnamen mit nach angegeben: auf die Mainau fahren; auf die Malediven, nach Kreta fliegen. - Die Grundbedeutung der Präposition zu ist »auf ein bestimmtes Ziel zu« und steht zur Kennzeichnung einer Hinwendung vor allem bei Personennamen und -bezeichnungen: zum Arzt gehen. Tom geht zu Eva. Der Bus fährt zum Zoo. - Regionalsprachlich, vor allem im Norddeutschen, findet sich nach, wo standardsprachlich bei Personenbezeichnungen zu, sonst zu oder in u. Ä. stehen müssen: nach dem Fleischer / nach Hagenbeck gehen; ..., als wir in der Finsternis nach der Bahn gingen (Gaiser). In diesem Sinne heißt es in der Standardsprache auf Hinweisschildern u. dgl. Zum (nicht: Nach dem) Bahnhof, Aussichtsturm. Man sagt allerdings nach Hause, um es so als Richtungsangabe von zu Hause, das ausnahmsweise einen Ort (= im Hause) bezeichnet, zu unterscheiden. - Regional kommt auch in Bezug auf Personen bei (mit Akkusativ statt Dativ) statt zu vor: Soll ich morgen bei dich kommen? Vgl. auch auf / in / zu.
Bei der Verwendung dieser Präpositionen zur Angabe einer Richtung treten gelegentlich Schwankungen auf. Die Präposition in (mit Akkusativ) bedeutet »in etwas hinein« und steht vor Substantiven (und Namen) mit Artikel: in den Wald gehen, in die Stadt fahren, in die Schweiz reisen, in die USA fliegen. - Da in jedoch vor artikellosen Siedlungs- und Ländernamen einen Ort (Frage: wo?) bezeichnet, verwendet man bei Richtungsangaben stattdessen die Präposition nach in der Bedeutung »in einen bestimmten Ort hinein«: nach Frankfurt fahren, nach Italien reisen, nach Amerika fliegen. Bei Inselnamen, die nicht gleichzeitig Ländernamen sind, wird die Richtung mit auf bzw. bei artikellosem Inselnamen mit nach angegeben: auf die Mainau fahren; auf die Malediven, nach Kreta fliegen. - Die Grundbedeutung der Präposition zu ist »auf ein bestimmtes Ziel zu« und steht zur Kennzeichnung einer Hinwendung vor allem bei Personennamen und -bezeichnungen: zum Arzt gehen. Tom geht zu Eva. Der Bus fährt zum Zoo. - Regionalsprachlich, vor allem im Norddeutschen, findet sich nach, wo standardsprachlich bei Personenbezeichnungen zu, sonst zu oder in u. Ä. stehen müssen: nach dem Fleischer / nach Hagenbeck gehen; ..., als wir in der Finsternis nach der Bahn gingen (Gaiser). In diesem Sinne heißt es in der Standardsprache auf Hinweisschildern u. dgl. Zum (nicht: Nach dem) Bahnhof, Aussichtsturm. Man sagt allerdings nach Hause, um es so als Richtungsangabe von zu Hause, das ausnahmsweise einen Ort (= im Hause) bezeichnet, zu unterscheiden. - Regional kommt auch in Bezug auf Personen bei (mit Akkusativ statt Dativ) statt zu vor: Soll ich morgen bei dich kommen? Vgl. auch auf / in / zu.