Duden Richtiges und gutes Deutsch
Gebirgsnamen
1. Bergnamen: Bergnamen sind im Allgemeinen Maskulina, weil sie auf das Genus von der Berg bezogen werden: der Brocken, der Gran Sasso, der Großglockner, der Große Arber, der Kyffhäuser, der Säntis, der Ortler, der Piz Palü, der Monte Rosa, der Montblanc, der Mount Everest, der Olymp, der Pilatus, der Vesuv, der Kilimandscharo, der Popocatepetl, der Nanga Parbat; aber mit dem Genus des Zweitglieds: das Matterhorn (wegen: das Horn), die Zugspitze (wegen: die Spitze). Einige auf -a endende Bergnamen sind Feminina: die Schesaplana, die Marmolata; aber: der Ätna.
2.
Gebirgsnamen: Gebirgsnamen sind Maskulina, seltener Feminina: der Atlas, der Harz, der Taunus, der Hunsrück, der Spessart, der Jura, der Himalaja, der Ural; aber: die Rhön, die Hardt, die Eifel, die Silvretta, die Sierra Nevada. Das Neutrum kommt bei regulär gebildeten Komposita vor: das Erzgebirge, das Fichtelgebirge. Weil Gebirge ein Kollektivum ist, kommen viele Gebirgsnamen nur im Plural vor (Pluraletantum): die Pyrenäen, die Dolomiten, die Alpen, die Ardennen, die Kordilleren, die Anden, die Appalachen, die Rocky Mountains, die Cevennen, die Vogesen, die Karpaten.
3.
Zur Deklination der Gebirgsnamen geografische Namen (1.2).
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