Duden Richtiges und gutes Deutsch
dursten / dürsten
In der Bedeutung »Durst haben« ist heute dursten üblich: Das Vieh durstet. Du trinkst und ich muss dursten. Unpersönlich und in gehobener Sprache kommt auch noch dürsten vor: Weil ihn durstete / dürstete, ging er ins Haus. In der übertragenen Bedeutung »heftiges Verlangen haben« wird dürsten gebraucht: Unser Jahrhundert dürstet nach einer Tat (Musil). ... ich dürstete nach Gerechtigkeit (Roth). Bei durstig hat sich die umlautlose Form durchgesetzt, während sich ein altes dürstig in blutdürstig erhalten hat.
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