Duden Richtiges und gutes Deutsch
deutsch
1. Rechtschreibung:
a) Kleinschreibung: Da das Adjektiv deutsch nur in Namen, in bestimmten namenähnlichen Fügungen und in Substantivierungen großgeschrieben wird, ist die Kleinschreibung der Normalfall: das deutsche Recht, die deutsche Sprache, der deutsche Idealismus, die deutsche Bundesrepublik, die deutsche Einheit, deutscher Spargel, der deutsche Michel; sie ist deutsche Meisterin geworden (als Titel auch: Anton G., Deutscher Meister im Eiskunstlauf; Titel und Berufsbezeichnungen (2)). Kleinschreibung gilt für deutsch (»in deutscher Sprache«) in Verbindung mit Verben, wenn es mit »wie?« erfragt werden kann: Sie wollen sich deutsch unterhalten. Der Brief ist deutsch geschrieben. Ich kann mit ihm auch deutsch (= deutlich, grob) reden. Redet sie jetzt deutsch oder holländisch?
b) Großschreibung: Nach den Präpositionen auf, in und zu schreibt man Deutsch groß: Am Ende des Artikels steht eine Zusammenfassung auf / in Deutsch. Der Prospekt erscheint auf / in Deutsch und Englisch (= in den Sprachen Deutsch und Englisch). Ihre Gedichte schreibt sie auf Deutsch, ihre Prosatexte auf Englisch. Das heißt auf gut Deutsch (= geradeheraus, freimütig) Faulheit. ... Verse, in diesem Augenblick geboren, Schnadahüpfl, zu Deutsch Schnaderhüpferl (M. Kruse). Groß schreibt man das substantivierte Adjektiv im Sinne von »deutsche Sprache« allgemein immer dann, wenn es mit »was?« (»wovon?«, »worin?«) erfragbar ist: Sie sprechen kein Wort Deutsch. Sein Deutsch ist schlecht. Im älteren Deutsch lautet der Text ... Wir mussten aus dem Deutschen ins Englische übersetzen. Sie kann / lernt / versteht Deutsch. Er spricht ausgezeichnet Deutsch. Du verstehst wohl kein Deutsch (= willst nicht hören)? Sie hat zwar gerade (wie?) englisch gesprochen, aber ihre Muttersprache ist (was?) Deutsch. In der Bedeutung »das Fach Deutsch« schreibt man immer groß: Er hat eine Vier in Deutsch geschrieben. Sie lehrt Deutsch. Deutsch als Bestandteil von Eigennamen (5) und von bestimmten namenähnlichen Fügungen schreibt man groß, auch wenn es nicht substantiviert ist: Die Deutsche Bibliothek (in Frankfurt), Institut für Deutsche Sprache, das Deutsche Arzneibuch, Verein Deutscher Ingenieure, Zweites Deutsches Fernsehen, die Deutsche Bahn AG, der Deutsch-Französische Krieg (1870 / 71), Tag der Deutschen Einheit (als Name des Feiertags, aber: die deutsche Einheit). Bei Hunderassen: die Deutsche Dogge, der Deutsche Schäferhund. In einzelnen Fällen kann die Schreibung eines Namens von den Regeln abweichend festgelegt sein: Bank deutscher Länder, Gesellschaft für deutsche Sprache.
2.
Steigerung: Der Superlativ von deutsch lautet der deutscheste, am deutschesten. Zum Gebrauch dieser Formen Vergleichsformen (3.1).
1. Rechtschreibung:
a) Kleinschreibung: Da das Adjektiv deutsch nur in Namen, in bestimmten namenähnlichen Fügungen und in Substantivierungen großgeschrieben wird, ist die Kleinschreibung der Normalfall: das deutsche Recht, die deutsche Sprache, der deutsche Idealismus, die deutsche Bundesrepublik, die deutsche Einheit, deutscher Spargel, der deutsche Michel; sie ist deutsche Meisterin geworden (als Titel auch: Anton G., Deutscher Meister im Eiskunstlauf; Titel und Berufsbezeichnungen (2)). Kleinschreibung gilt für deutsch (»in deutscher Sprache«) in Verbindung mit Verben, wenn es mit »wie?« erfragt werden kann: Sie wollen sich deutsch unterhalten. Der Brief ist deutsch geschrieben. Ich kann mit ihm auch deutsch (= deutlich, grob) reden. Redet sie jetzt deutsch oder holländisch?
b) Großschreibung: Nach den Präpositionen auf, in und zu schreibt man Deutsch groß: Am Ende des Artikels steht eine Zusammenfassung auf / in Deutsch. Der Prospekt erscheint auf / in Deutsch und Englisch (= in den Sprachen Deutsch und Englisch). Ihre Gedichte schreibt sie auf Deutsch, ihre Prosatexte auf Englisch. Das heißt auf gut Deutsch (= geradeheraus, freimütig) Faulheit. ... Verse, in diesem Augenblick geboren, Schnadahüpfl, zu Deutsch Schnaderhüpferl (M. Kruse). Groß schreibt man das substantivierte Adjektiv im Sinne von »deutsche Sprache« allgemein immer dann, wenn es mit »was?« (»wovon?«, »worin?«) erfragbar ist: Sie sprechen kein Wort Deutsch. Sein Deutsch ist schlecht. Im älteren Deutsch lautet der Text ... Wir mussten aus dem Deutschen ins Englische übersetzen. Sie kann / lernt / versteht Deutsch. Er spricht ausgezeichnet Deutsch. Du verstehst wohl kein Deutsch (= willst nicht hören)? Sie hat zwar gerade (wie?) englisch gesprochen, aber ihre Muttersprache ist (was?) Deutsch. In der Bedeutung »das Fach Deutsch« schreibt man immer groß: Er hat eine Vier in Deutsch geschrieben. Sie lehrt Deutsch. Deutsch als Bestandteil von Eigennamen (5) und von bestimmten namenähnlichen Fügungen schreibt man groß, auch wenn es nicht substantiviert ist: Die Deutsche Bibliothek (in Frankfurt), Institut für Deutsche Sprache, das Deutsche Arzneibuch, Verein Deutscher Ingenieure, Zweites Deutsches Fernsehen, die Deutsche Bahn AG, der Deutsch-Französische Krieg (1870 / 71), Tag der Deutschen Einheit (als Name des Feiertags, aber: die deutsche Einheit). Bei Hunderassen: die Deutsche Dogge, der Deutsche Schäferhund. In einzelnen Fällen kann die Schreibung eines Namens von den Regeln abweichend festgelegt sein: Bank deutscher Länder, Gesellschaft für deutsche Sprache.
2.
Steigerung: Der Superlativ von deutsch lautet der deutscheste, am deutschesten. Zum Gebrauch dieser Formen Vergleichsformen (3.1).