Duden Richtiges und gutes Deutsch
da
1. Getrennt- oder Zusammenschreibung mit Verben: Ob da (dabei, dafür, dahin ...) Adverb (mit Getrenntschreibung) oder Verbzusatz (mit Zusammenschreibung) ist, zeigen die Betonung und die Verwendung im Satz an. Getrennt- oder Zusammenschreibung (1.3). Getrenntschreibung: Ich würde gern dabei bleiben. Du sollst genau da bleiben, wo du jetzt bist. Es wird daher kommen, dass ... Zusammenschreibung: Kannst du nicht noch ein bisschen dableiben? Sie will die Bücher dabehalten. Er muss noch etwas dahaben. Wir wollen den Koffer dalassen. Sie haben faul dagelegen, untätig dagesessen. Wie die Tage nur dahingehen! Er hat nur so dahergeredet. Sie sind in Shorts dahergekommen. In manchen Fällen, etwa bei dableiben im Vergleich zu da bleiben, geht mit der Betonung und der Entscheidung für Getrennt- oder Zusammenschreibung auch ein (meist geringer) Bedeutungsunterschied einher (dableiben / da bleiben). In anderen Fällen, wie bei dafürkönnen und dafür können, ist ein solcher Bedeutungsunterschied kaum auszumachen (dafürkönnen / dafür können). Verbindungen mit sein werden immer getrennt geschrieben: Könntest du bitte da sein, wenn die Handwerker kommen? Getrennt- oder Zusammenschreibung (1.6).
2.
Kommasetzung: Als Konjunktion leitet da kausale Nebensätze ein. Wie alle Nebensätze werden sie durch Komma abgetrennt: Ich kann nicht laufen, da ich mich verletzt habe. Da er schon älter war, wollte ihn niemand anstellen (da / weil). Da kann auch temporal verwendet werden wie in Jetzt, da sie (geh. veraltend für: wo sie) alles verloren hat, kümmert sich niemand um sie (da / wo).
3.
nun (da), zumal.
4.
Da kann ich nichts für / Dafür kann ich nichts: Die mit da zusammengesetzten Pronominaladverbien werden standardsprachlich nicht durch andere Wörter oder Wortgruppen voneinander getrennt. Die Trennung kommt vor allem in der gesprochenen Sprache vor. Man schreibt: Dabei habe ich mir nichts gedacht (nicht: Da habe ich mir nichts bei gedacht). Pronominaladverb (2).
1. Getrennt- oder Zusammenschreibung mit Verben: Ob da (dabei, dafür, dahin ...) Adverb (mit Getrenntschreibung) oder Verbzusatz (mit Zusammenschreibung) ist, zeigen die Betonung und die Verwendung im Satz an. Getrennt- oder Zusammenschreibung (1.3). Getrenntschreibung: Ich würde gern dabei bleiben. Du sollst genau da bleiben, wo du jetzt bist. Es wird daher kommen, dass ... Zusammenschreibung: Kannst du nicht noch ein bisschen dableiben? Sie will die Bücher dabehalten. Er muss noch etwas dahaben. Wir wollen den Koffer dalassen. Sie haben faul dagelegen, untätig dagesessen. Wie die Tage nur dahingehen! Er hat nur so dahergeredet. Sie sind in Shorts dahergekommen. In manchen Fällen, etwa bei dableiben im Vergleich zu da bleiben, geht mit der Betonung und der Entscheidung für Getrennt- oder Zusammenschreibung auch ein (meist geringer) Bedeutungsunterschied einher (dableiben / da bleiben). In anderen Fällen, wie bei dafürkönnen und dafür können, ist ein solcher Bedeutungsunterschied kaum auszumachen (dafürkönnen / dafür können). Verbindungen mit sein werden immer getrennt geschrieben: Könntest du bitte da sein, wenn die Handwerker kommen? Getrennt- oder Zusammenschreibung (1.6).
2.
Kommasetzung: Als Konjunktion leitet da kausale Nebensätze ein. Wie alle Nebensätze werden sie durch Komma abgetrennt: Ich kann nicht laufen, da ich mich verletzt habe. Da er schon älter war, wollte ihn niemand anstellen (da / weil). Da kann auch temporal verwendet werden wie in Jetzt, da sie (geh. veraltend für: wo sie) alles verloren hat, kümmert sich niemand um sie (da / wo).
3.
nun (da), zumal.
4.
Da kann ich nichts für / Dafür kann ich nichts: Die mit da zusammengesetzten Pronominaladverbien werden standardsprachlich nicht durch andere Wörter oder Wortgruppen voneinander getrennt. Die Trennung kommt vor allem in der gesprochenen Sprache vor. Man schreibt: Dabei habe ich mir nichts gedacht (nicht: Da habe ich mir nichts bei gedacht). Pronominaladverb (2).