Duden Richtiges und gutes Deutsch
bezeigen / bezeugen
Die beiden Verben werden sowohl ihrer lautlichen als auch ihrer Bedeutungsähnlichkeit wegen häufig nicht streng auseinandergehalten. Während bezeigen im Sinne von »zeigen, ausdrücken, zu erkennen geben« gebraucht wird, hat bezeugen den Sinn »Zeugnis ablegen von etwas«: jmdm. Respekt, Ehrerbietung, seine Teilnahme bezeigen (= zeigen, erweisen); Freude, Furcht, Respekt bezeigen (= ausdrücken, zu erkennen geben), aber: jmds. Unschuld, die Wahrheit, einen Tatbestand unter Eid bezeugen (= davon Zeugnis ablegen). In einigen Fällen berühren sich bezeigen und bezeugen inhaltlich so eng, dass der Gebrauch beider Verben möglich ist: Er bezeigte mir seine Dankbarkeit (= gab seiner Dankbarkeit Ausdruck). Er bezeugte (= legte Zeugnis ab, bekundete) auf diese Art seine Dankbarkeit.
Die beiden Verben werden sowohl ihrer lautlichen als auch ihrer Bedeutungsähnlichkeit wegen häufig nicht streng auseinandergehalten. Während bezeigen im Sinne von »zeigen, ausdrücken, zu erkennen geben« gebraucht wird, hat bezeugen den Sinn »Zeugnis ablegen von etwas«: jmdm. Respekt, Ehrerbietung, seine Teilnahme bezeigen (= zeigen, erweisen); Freude, Furcht, Respekt bezeigen (= ausdrücken, zu erkennen geben), aber: jmds. Unschuld, die Wahrheit, einen Tatbestand unter Eid bezeugen (= davon Zeugnis ablegen). In einigen Fällen berühren sich bezeigen und bezeugen inhaltlich so eng, dass der Gebrauch beider Verben möglich ist: Er bezeigte mir seine Dankbarkeit (= gab seiner Dankbarkeit Ausdruck). Er bezeugte (= legte Zeugnis ab, bekundete) auf diese Art seine Dankbarkeit.