Duden Das Synonymwoerterbuch
schwach
1.a) abgezehrt, altersschwach, anfällig, angegriffen, angekränkelt, angeschlagen, ausgezehrt, elend, empfänglich, empfindlich, energielos, entkräftet, erschöpft, flau, flügellahm, gebrechlich, geschwächt, kraftlos, lass, marklos, nicht kräftig, krank, kränkelnd, krankheitsanfällig, kränklich, mitgenommen, müde, mürbe, nicht widerstandsfähig, nur noch der/ein Schatten seiner selbst, ohne Kraft, schwach auf den Beinen, von Krankheit gekennzeichnet;
(schweiz.): krächelig;
(geh.): aufgezehrt, ermattet, hinfällig, siech;
(bildungsspr.): morbid, neuralgisch;
(ugs.): abgeschlafft, alle, angeknackst, down, hin, kaputt, k.o., lahm, matschig, mitgenommen, platt, [wie] gerädert, schlaff, schlapp, tatterig, wackelig, wie ein Häufchen/Haufen Elend;
(österr. ugs.): marod;
(salopp): matsch;
(fam.): klapprig;
(bayr., österr. mundartl.): letschert;
(landsch.): abgeschlagen, tüttelig;
(landsch., bes. nordd.): taperig;
(oft emotional): malade;
(geh. abwertend): dünnblütig, wie das Leiden Christi;
(salopp abwertend): hundsmiserabel;
(veraltet): [ge]bresthaft, kaduk;
(Med.): dekompensiert, insuffizient, kachektisch, labil.
b) butterweich, charakterlich nicht gefestigt, charakterschwach, demoralisiert, entschlusslos, entschlussunfähig, gefügig, haltlos, mürbe, nachgiebig, ohne moralischen Halt, schwankend, Stimmungen unterworfen, unbeständig, unentschlossen, ungefestigt, verführbar, weichlich, willenlos, willensschwach, zu weich;
(geh.): schwank, unstet;
(ugs.): weich wie Butter;
(bes. südd., österr.): mürb;
(abwertend): flatterhaft, weichlich;
(abwertend): kompromisslerisch, rückgratlos, weichlich;
(geh. abwertend): wankelmütig;
(oft abwertend): wachsweich, windelweich;
(bildungsspr. veraltet): dissolut.
c) ausgeliefert, einflusslos, entmachtet, hilflos, machtlos, ohne Einfluss/Macht, ohnmächtig, schutzlos, unterlegen, wehrlos.
2. ätherisch, brechbar, fein[gliedrig], dünn, fein, filigran, klein, kümmerlich, grazil, hauchzart, schmächtig, schmal, schwächlich, verkümmert, zart[gliedrig], zierlich;
(geh.): fragil, zerbrechlich;
(ugs. abwertend): mickrig, vermickert.
3. gering, kaum, minimal, spärlich, wenig.
4. durchsichtig, durchscheinend, dünnflüssig, transparent, verwässert, wässrig, wenig gehaltvoll;
(meist abwertend): schlabberig.
5. nicht leistungsfähig/leistungsstark, niedrig, ohne Wirkungskraft, unwirksam, wirkungslos.
6.
a) dumm, faul, impotent, leistungsschwach, unbegabt, ungeschickt, untüchtig;
(ugs.): kein Held, keine Heldin; keine Leuchte, nicht gerade eine Leuchte; schwach auf der Brust;
(Fachspr.): minderbegabt.
b) ärmlich, bescheiden, billig, dürftig, enttäuschend, erbärmlich, fehlerhaft, gehaltlos, geringwertig, kümmerlich, mangelhaft, minderwertig, mit Mängeln behaftet, niveaulos, unbefriedigend, ungenügend, unzureichend, von geringer Qualität, wertlos;
(österr.): unzukömmlich;
(schweiz.): halbbatzig;
(geh.): unzulänglich;
(bildungsspr.): inferior, insuffizient, substanzlos;
(salopp): beschissen;
(abwertend): armselig, kümmerlich, lausig, schäbig, zweitklassig;
(oft abwertend): kläglich;
(ugs. abwertend): lumpig, mies;
(emotional): miserabel.
7. abgetönt, blass, dezent, dumpf, entfernt, fahl, flüchtig, gedämpft, gedeckt, gelinde, leicht, leise, kaum merklich/spürbar, matt, mild, nicht grell, sachte, sanft, undeutlich, verblasst, verhalten, unmerklich, undeutlich, vage, zurückhaltend.
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